01.11.2012

We were ment to be supposed to be, but we've lost it









Thanks that you make me feel, like I was the only one

25.10.2012

Unfall

Vor fast 7 Wochen, hatte ich einen schweren Unfall. Ich stieg aus der Bahn und hatte mich beeilt zur Schule zu kommen, da ich spät dran war.An der Straße war ich dann so in Eile und habe meine Musik ausgemacht anstatt auf die Straße zu gucken. Und zack, da war der Salat. Ich hatte den Bus nicht bemerkt, der in voller Geschwindigkeit auf mich zugerast kam. Die Ärzte sagten mir später, ich war bei vollem Bewusstsein, doch dran erinnern kann ich mich nicht. - Zum Glück. Ich wurde noch unter dem Bus Not versorgt, da meine Wunden so stark waren. Dann wurde ich ins Uniklinikum, auf die Intensivstation gefahren. An den ersten Tag kann ich mich nur minimal erinnern. Und an Schmerzen von diesem Tag auch nur an einer Stelle, als mir der Blasenkatheter gelegt wurde. Ich war so zugestopft mit Medikamenten, dass ich fast nichts gespürt hatte. Keine Ahnung, ob ich an diesem Tag schon Notoperiert wurde. Am nächsten Tag stand dann alles fest, was ich habe. Eine riesen Wunde am Fuß, die bis auf den Knochen ging, einen 3-fachen Beckenbruch, 3 Rippen gebrochen, rechtes Schlüsselbein gebrochen, eine Platzwunde am Kopf und unzählige andere Wunden, am ganzen Körper verteilt .An diesem Tag kamen mich Sahra und Eva, mich besuchen. Auch davon weiß ich nicht mehr wirklich viel.. 
Am nächsten Tag hatte ich eine Op am Fuß und am Becken.
Im Becken habe ich nun eine große Schraube, die ein Jahr drin bleiben muss. Am Fuß weiß ich nicht, was sie gemacht haben. Als ich wieder zur Besinnung kam, ist das erste woran ich mich erinnern kann, dass ich sehr heftig gefroren habe. Am Donnerstag ging es mir ein bisschen besser. Das mit meinem Fuß etwas nicht stimmt, wusste ich noch gar nicht, da ich nichts mitbekommen habe. Auch von den anderen Sachen hatte ich keine Ahnung. Ich dachte die ganze Zeit, es ist ein ziemlich heftiger und sehr realer Traum. Erst eine Woche später habe ich mir eingestanden, dass es real ist und nicht nur real scheint. Am Freitag hatte ich wieder eine Op. Nach dieser Op wurde ich endlich auf die Normal Station verlegt. Die ganze Zeit konnte ich an nichts anderes denken, als daran, wie es meinen Freunden geht und das sie hoffentlich nicht zu traurig sind. Doch ich hatte schon am Donnerstag auf der Intensivstation gemerkt, dass ich viele Menschen sehr traurig gemacht habe. Zwei Freundinnen kamen weinend zu mir rein. Und das war einfach schrecklich mit anzusehen und dann auch noch zu wissen, dass du der Grund für den Trauer bist .Ich war sehr froh, endlich auf der Normalstation zu sein, denn auf der Intensivstation konnte man nicht schlafen. Die ganzen Geräte, die piepsen und dann kam ca jede Stunde  ein Pfleger rein, dann lag neben mir eine alte Frau die 24 Stunden am Tag geschrieen hat und außerdem war ich an 50.000 Geräten angeschlossen. Wenn bei sowas schlafen kann, ist es ein Wunder. 
Aber wenigstens waren die Menschen dort unglaublich nett und freundlich. Jedoch habe ich in der Woche auf der Intensivstation nichts gegessen, weshalb ich sehr abgenommen habe. Auf der Normalstation habe ich viel mehr besuch gekriegt. Und irgendwo bin ich dankbar für den ganzen scheiß, da ich jetzt weiß, wer meine wahren Freunde sind. Ich hatte noch insgesamt 3 Operationen.Nach einer Woche auf der Normalstation wurde ich dann auf ein Doppelzimmer verlegt, mit einer sehr netten jungen Frau. Sie hieß Kristina und hatte Krebs. Es ist einfach wundervoll zu sehen, wenn jemand eine solche Krankheit hat und trotzdem so Lebensfroh ist. Echt bewundernswert! Nach 3 Wochen Krankenhaus Aufenthalt wurde ich endlich nachhause entlassen. Die ersten zwei Wochen zuhause, musste ich im Wohnzimmer liegen, da mein Zimmer in der 1 Etage liegt und ich noch keine Treppen laufen konnte und durfte. Am Montag vor einer Woche bin ich dann das erste mal in mein Zimmer gekommen. Seitdem schlafe ich wieder dort und darf auf Krücken laufen. Ab dieser Woche kriege ich jeden Tag Krankengymnastik und merke von Tag zu Tag meine Steigerung.
Man muss einfach immer positiv bleiben. Die einzigen drei Dinge, weshalb ich traurig war und bin sind diese:
1. Ich habe meine Freunde und Familie traurig gemacht.
2. Meine Lieblings Jeansjacke ist bei dem Unfall kaputt gegangen. 
3.Ich werde viele Narben kriegen.
Aber ganz ehrlich, ich hätte sterben können. Hat ja nicht viel gefehlt. Und ich habe es überlebt. Ohne bleibende Schäden.
Ich bin einfach überglücklich. Und zwar über alles. Das ich jeden Tag meine Freunde sehen kann, dass ich bald wieder laufen und zur Schule gehen kann, dass ich bald wieder ein völlig normales Leben leben kann und darüber, dass ich so viel Lebenserfahrung, in so kurzer Zeit gesammelt habe. Wie sagt man so schön? Es gibt immer gute und schlechte Seiten. Zum Schluss möchte ich noch einen Spruch posten, der meiner Zimmernachbarin gesagt wurde und den ich einfach wunderschön finde.



Du liegst nicht hier, weil Gott sauer auf dich ist. Du liegst hier, um anderen die Augen zu öffnen.

Und somit Gute Nacht ihr Lieben :)

Hey, ich habe einen neuen Blog da ich von meinem alten, die E-Mail Adresse und das Passwort vergessen habe.
Da ich aber immer noch Lust habe zu bloggen, habe ich mir einen neuen gemacht.
Und hier ist er.

In diesem Blog werde ich Dinge, die grade in meinem Leben vorgehen dokumentieren, viele Bilder posten und Texte schreiben.
Ich hoffe er gefällt euch!:)